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Clarissa Eibl

5 Tipps für erfolgreiches B2B-Marketing auf LinkedIn

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LinkedIn hat sich in den letzten Jahren zu dem wichtigsten sozialen Netzwerk in der globalen B2B-Kommunikation entwickelt und ist für uns zu einem festen Bestandteil einer erfolgreichen Digitalstrategie für B2B-Unternehmen geworden.

Alleine im DACH-Raum weist die Plattform im Jahr 2022 bereits 18 Mio. registrierte Nutzer auf, weltweit wird LinkedIn von 875 Mio. Menschen genutzt. Laut similarweb.com liegt das soziale Netzwerk im weltweiten Website Ranking auf Platz 22, ist also global betrachtet, was den täglichen Traffic betrifft, auf dem 22. Platz. Diese enorme Größe der Plattform und die Menge an Traffic sind mitunter der Grund, warum Sie Ihren Unternehmensauftritt auf LinkedIn für eine erfolgreiche SEO-Strategie nicht vernachlässigen sollten. Wenn Sie Ihre Unternehmensseite vollständig ausfüllen und die Texte suchmaschinenoptimiert verfassen, erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Suche nach Ihrem Unternehmensnamen die LinkedIn-Seite in den Google-Suchergebnissen direkt nach Ihrer eigenen Website gereiht wird. Die Präsenz auf LinkedIn ist also eine weitere effiziente Möglichkeit, den suchenden User über das eigene Unternehmen zu informieren – und reduziert die Gefahr, dass der User auf der Website Ihres Konkurrenzunternehmens landet. Es zahlt sich aus, LinkedIn als festen Baustein auf dem Weg zu verbesserter Sichtbarkeit im Web zu nutzen. Wir haben fünf Tipps, wie Sie LinkedIn optimal für die B2B-Marketingstrategie Ihres Unternehmens einsetzen können.

1. Legen Sie die richtige Strategie fest

Zu Beginn einer jeden Kampagne (der Social-Media-Auftritt eines Unternehmens kann durchaus als laufende Kampagne betrachtet werden) sollte man sich Gedanken über die Zielgruppe und die Kampagnenziele machen. Soll die Plattform für Employer Branding genutzt werden oder will man mit dem Unternehmensauftritt potentielle Kunden erreichen? Hat man die Zielgruppe definiert, sollte man sich mit konkreten Personas befassen und sich überlegen, wofür sich diese interessieren bzw. was die entsprechenden Personas für Content konsumieren wollen. LinkedIn wird von Usern vor allem für zwei Dinge genutzt: Networking & Jobsuche. Außerdem verwenden LinkedIn-Nutzer die Plattform, um sich über bestimmte Themen und Unternehmen auf dem Laufenden zu halten. Diese Faktoren kann man sich in der eigenen LinkedIn-Strategie zunutze machen.

2. Geben Sie Ihrer digitalen Visitenkarte den letzten Schliff

Die Unternehmensseite ist die digitale Visitenkarte von Unternehmen auf LinkedIn und nach der Website die vielleicht wichtigste Anlaufstelle für Personen, die sich online über ein Unternehmen informieren. Es gibt ein paar Punkte, die Sie bei der Erstellung einer LinkedIn-Unternehmensseite beachten sollten:

3. Denken Sie daran: Content is King...

… nicht nur, weil, wie oben erwähnt, Unternehmensseiten für eine erfolgreiche SEO-Strategie von entscheidendem Vorteil sind. Sondern auch, weil der LinkedIn-Algorithmus Postings danach bewertet, wie lange sich User damit beschäftigen. „Erfolgreicher“ Content wird vom Algorithmus der Plattform länger am Leben gehalten und kann durchaus auch mal drei bis sieben Tage ausgespielt werden. Das macht einen der größten Unterschiede zu anderen sozialen Netzwerken aus, in denen Postings bereits nach wenigen Stunden wieder an Sichtbarkeit verlieren.


82% der Social-Media-Nutzer*innen greifen über ihr Handy auf die digitalen Netzwerke zu.

Aber wie wird Content „erfolgreich“? Guter Content ist für die Zielgruppe relevant und bietet dieser einen Mehrwert. Nur wenn das der Fall ist, werden sich auch die richtigen Personen mit Ihren Inhalten auseinandersetzen. Nutzen Sie auch interaktive Posting-Formate wie das Umfrage-Tool, um Ihren Content aufzulockern und mehr über Ihre Follower zu erfahren.

Best Practice: Interviewen Sie Mitarbeiter aus Ihrem Kundensupport, der HR-Abteilung oder aus dem Sales Team, um einen noch besseren Einblick in die Bedürfnisse der Zielgruppe zu erlangen und den Content darauf abzustimmen.

4. Bauen Sie sich Ihre eigenen Markenbotschafter auf

Ob bewusst oder unbewusst, jeder Mitarbeiter, der auf LinkedIn angibt in einem Unternehmen zu arbeiten, wird automatisch zu einem Aushängeschild für dieses. Nicht selten folgen Mitarbeiter von Kundenunternehmen nämlich keiner Unternehmensseite auf LinkedIn, sind aber dennoch mit ihren jeweiligen Ansprechpartnern in diesen Unternehmen auf LinkedIn vernetzt. Diese Tatsache können Sie aktiv nutzen, indem Sie ausgewählte Mitarbeiter zu Markenbotschaftern machen. Sie können die Brand Ambassadors entweder dazu motivieren, regelmäßig Inhalte der Unternehmensseite zu teilen, oder Sie gehen noch einen Schritt weiter und planen solche Profile aktiv in Ihren Redaktionsplan mit ein. Wichtig dabei ist, dass die Mitarbeiter vorab ausreichend geschult und in internen Guidelines gewisse Regeln für deren Profile festgehalten werden.

Vorsicht: Der Networking-Faktor auf LinkedIn lebt davon, dass User mit Klarnamen registriert sind. Machen Sie nicht den Fehler, die Profile und Inhalte Ihrer Brand Ambassadors zu stark zu bestimmen. Wenn die persönliche Note Ihrer Mitarbeiter verschwindet und deren Profile als bloße Werbeflächen genutzt werden, kann es passieren, dass die Relevanz für deren Follower verloren geht.

5. Erhöhen Sie Ihre Reichweite durch Social Ads

Mit den oben genannten Tipps kann auf LinkedIn bereits ein großes Netzwerk aufgebaut werden. In manchen Fällen kann es trotzdem notwendig sein, auch User außerhalb der organischen Reichweite zu erreichen und dafür zu bezahlen. LinkedIn wurde 2021 bereits zum fünften Mal vom Digital Trust Report zum vertrauenswürdigsten sozialen Netzwerk gewählt. Vor allem bezahlter Content hat für die Nutzer auf LinkedIn eine hohe Relevanz und eine hervorragende Ad-Experience. Dass User Werbung auf LinkedIn als wertiger betrachten als auf anderen Plattformen, spricht neben den vielfältigen Targeting-Möglichkeiten durchaus dafür, LinkedIn Ads in die eigene Digitalstrategie mit aufzunehmen.

 

LinkedIn bietet viele kostenlose und auch bezahlbare Möglichkeiten um die Onlinepräsenz des eigenen Unternehmens zu stärken. Auch wenn bereits mehr als 60% aller befragten Unternehmen eine LinkedIn Unternehmensseite besitzen, nutzen die meisten das soziale Netzwerk eher passiv. Investiert man regelmäßig Zeit in die Erstellung von qualitativ hochwertigem Content, kann man das eigene Unternehmen immer noch relativ leicht als führenden Meinungsbildner einer Branche etablieren. Wichtig ist: Socialmedia ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Geduld & Kontinuität zahlen sich letzten Endes aus. Nur wer regelmäßige Updates und Beiträge teilt, wird vom Algorithmus mit Reichweite in der Zielgruppe belohnt.

 


Sie möchten Ihren LinkedIn Unternehmensauftritt auf das nächste Level heben und brauchen dabei Unterstützung? Kontaktieren Sie mich gerne und wir finden in einem unverbindlichen Beratungsgespräch heraus, wie unser Team bei SPS MARKETING Ihr Unternehmen optimal unterstützen kann.

Clarissa Eibl

Digital Marketing Manager & Team Lead - SPS Marketing

c.eibl@sps-marketing.com
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